PROJEKTARBEIT: Gegen Bodyshaming, Lookismus und Sexismus im Alltag

GRUPPENBEZOGENE MENSCHENFEINDLICHKEIT (GMF) Schule mit Courage

Das Schlossgymnasium gehört seit einigen Jahren zum Netzwerk “Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage”. Wie mit Diskriminierung umgegangen werde soll, ist als Querschnittsaufgabe immer Thema in vielen Fächern und Altersgruppen. Hier zwei aktuelle Beispiele aus dem Ethikunterricht der Jahrgangsstufen 11 und 12. Beide liefern gleichzeitig einen Beitrag zu den globalen UN-Nachhaltigkeitszielen 5 (Geschlechtergleichheit) und 10 (weniger Ungleichheiten) (www.17ziele.de) und somit zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).

Am Ende des vergangenen Halbjahres nahm jeweils ein Ethikkurs der 11. und 12. Jahrgangsstufe des Schloss-Gymnasiums an einem Wettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung teil. Dabei behandelten die Schüler*innen verschiedene Aspekte des Themas „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ (GMF), z. B. Sexismus, Bodyshaming, Homophobie oder Obdachlosenfeindlichkeit. Geleitet von den Fragestellungen der Bundeszentrale für politische Bildung haben wir dann in Kleingruppen informative Interviews mit Experten geführt sowie unsere eigenen Erfahrungen miteingebracht. Mit Gemeinschaftsgefühl und Enthusiasmus konnten wir in unseren Kleingruppen die verschiedensten Aufgabenbereiche gut bewältigen und haben auch viel dazugelernt, darunter auch wie man eine Aufgabe in einer Gruppe konstruktiv bearbeitet und danach präsentiert. Die Gruppenarbeit hat uns natürlich auch viel Spaß bereitet und wir haben viel zusammen gelacht. Durch großes Interesse an der Thematik und in vielen Fällen auch durch eigene Erfahrung bzw. Betroffenheit hatten wir am Ende einen guten Austausch miteinander und viele gelungene Ergebnisse in Form von Videos, Wandzeitungen, etc. Für uns Schüler*innen war diese Projektarbeit eine willkommene Abwechslung des normalen Unterrichts und wir hatten die Möglichkeit, uns in einem schulischen Rahmen intensiv mit wichtigen politischen und sozialen Themen zu befassen. Die Videos zeigen unsere Ergebnisse zur Recherche “Sexismus im Alltag” sowie “Bodyshaming und Lookismus” und geben auch Tipps, wie wir darauf reagieren können und sollen. Nun hoffen wir auch auf eine positive Rückmeldung von der Bundeszentrale für politische Bildung. Freia Deibele (11et1), Leonie Frölich (12et2)