3. Platz in der Vorrunde der World Robot Olympiad 2017 für die Robotik-AG

Die 150 Punkte
Nach vielen Monaten Vorbereitung ging es endlich los. Am 03.06. 2017 machte sich unser Team der „Kurfürstlichen Roboter“ auf den Weg nach Ingelheim, der Austragungsstätte der Vorrunde der World Robot Olympiad.
Dort als erstes Team angekommen, begannen wir auf der Stelle mit den Vorbereitungen auf unsere bevorstehende Aufgabe. Diese bestand darin, in möglichst kurzer Zeit den Roboter aus den mitgebrachten und vorgegeben unsortierten Teilen zusammenzubauen und in Folge dessen diesen mithilfe eines Programms Aufgaben in möglichst kurzer Zeit erfüllen zulassen. Dabei mussten diverse Probleme gelöst werden, unter denen sich auch eine noch am selben Tag verkündete Aufgabe befand. Von der präzisen Steuerung des Roboters über das Spielfeld und der exakten Ausrichtung bis zum sicheren Anheben von runden sowie eckigen Gebilden und das Ineinanderlegen von Bauteilen reichten die Anforderungen, die der Roboter erfüllen musste, um eben diese Aufgaben zu erfüllen. So begann der Wettbewerb nach einer Überprüfung der Bauteile von der Jury um etwa 10:15 Uhr mit der ersten Bauphase von 2,5 Stunden. In dieser Zeit zeigte sich auch der Unterschied der diversen Teams. Während viele Teams auf einen schnellen und einfach zu merkenden Aufbau ihres Roboters setzten, haben wir einen komplizierten, aber dafür im Prinzip besser funktionierenden Roboter entwickelt. Dies schlug sich auch wie erwartet in der Aufbauzeit nieder. Während das eine Team schon lange Tests durchführte, arbeiteten wir noch am Aufbau, welcher erst kurz vor der 2. Wertungsrunde abgeschlossen war. Die erste Wertungsrunde gestaltete sich folglich schwierig, da der Roboter kaum in der Lage war sich fortzubewegen. Jedoch nach 3,5 Stunden Aufbau konnten nun endlich die Programmierkorrekturen beginnen und Tests des Programms, was bei den vorliegenden Bedingungen und kleinen Änderungen am Roboter durchaus notwendig war, durchgeführt werden. Letztendlich zahlte sich der schnellere Aufbau des anderen Teams jedoch aus, wodurch dieses auch mehr Punkte gewann.

Das Fazit im Gesamten fällt dennoch positiv aus, obwohl die maximal möglichen 150 Punkte nicht erreicht wurden, da wir einen 3. Platz erzielt haben und an dem insgesamt 8,5 Stunden langen Tag viel gelernt und neue Kontakte zu anderen Teams geknüpft haben, die vielleicht sogar mehr wert sind als ein Sieg.

Robin Kalleicher (11 EKw1)

Der Wettbewerb war auch gleichzeitig der Landeswettbewerb Robotik. In diesem Wettbewerb erreichte die Gruppe einen zweiten Platz!

Herzlichen Glückwunsch zu diesen Erfolgen!