Am Dienstag, den 18. Juni 2019, fand zum ersten Mal ein Projekttag “Robotik” an unserer Schule statt: Schülerinnen und Schüler der Grund- und Leistungskurse Informatik aus den Jahrgängen 11 und 12 bekamen die Möglichkeit, über einen Tag hinweg mit den schuleigenen Lego Mindstorms EV3- und NXT-Robotern zu arbeiten. Zu der Veranstaltung eingeladen haben wir außerdem einen Informatik-Grundkurs vom Theresianum Gymnasium und ihre Lehrerin, Frau Vogt.
Die Herausforderung bei der Arbeit mit Robotern ist, den technischen Aufbau mit der Programmierung so zu harmonisieren, dass die gestellte Aufgabe vom Roboter autonom gelöst werden kann und der Roboter anschließend an den Startpunkt zurückkehrt.
Ein teilnehmender Schüler des Theresianums schrieb folgenden Bericht zu der Veranstaltung, den wir gerne auch hier veröffentlichen:
“An diesem Projekttag arbeiteten wir in kleinen Gruppen mit Lego Mindstorms Robotern. Zu Beginn des Tages wurden uns Materialien und Aufgaben vorgestellt. Die Materialien umfassen ein breites Spektrum an Bauteilen, darunter auch verschiedene Sensoren und Motoren. Es gab fünf verschiedene Aufgaben, zwischen denen man wählen konnte. Die Aufgaben, denen wir uns stellen konnten, waren “Weltraummission”, ein Spielfeld der “World Robot Olympiad”, “Labyrinth”, “Sport” und “Lichtzeichen/Morsen”.
Zunächst hatten wir uns an der Aufgabe “Basketball” versucht. Ziel dieser war es, einen Roboter zu bauen der einen Tischtennisball aus verschiedenen Distanzen in einen selbstgebauten Korb per “Wurf” befördern kann. Wir wollten den Wurfmechanismus mit einer Art Steinschleuder bauen, allerdings erwies sich das als nicht gut umsetzbar, da der Motor zu schwach dafür war. Danach haben wir uns der “Weltraummission” gewidmet, bei dieser Aufgabe muss man innerhalb von 120 Sek. eine Reihe von kleinen Aufgaben lösen, z.B.: dass der Roboter gegen ein Objekt fahren muss, sodass dieses aktiviert wird oder dass der Roboter zwei Astronauten aufsammeln muss und am Ende in die Basis zurückbringt. Meine Gruppe hat zunächst an einer dieser Kontaktaufgaben gearbeitet. Allerdings ist das ganze schwerer als gedacht, da man immer im Programmcode nachjustieren muss, damit ist es ein echter “try and error”-Prozess. Am Ende präsentierten wir alle Ergebnisse, um herauszufinden wie andere Gruppen ihre Aufgaben gelöst haben.
Insgesamt hat der Projekttag viel Spaß gemacht, da wir uns mit praktischer informatischer Arbeit befasst haben. Insbesondere die LEGO Mindstorms-Roboter sind für solche Projekttage aufgrund der einfachen Programmierungsmöglichkeiten und den vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten mit LEGO sehr gut geeignet.”
(Autor: Maximilian aus der MSS 11 des Theresianum-Gymnasiums)