Alljährlich bietet die HOPP FOUNDATION for Computer Literacy & Informatics einen Robotik-Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler der Orientierungsstufe an. In diesem Jahr durfte ein Team, bestehend aus zwei Schülerinnen und drei Schülern der 6e, als Vertretung des Schlossgymnasiums teilnehmen. Traditionell wurde das Team “Kurfürstliche Roboter” getauft.
Am frühen Morgen des 13. Juni, deutlich vor eigentlichem Unterrichtsbeginn, bestieg das Team den ICE, damit pünktlich in der SAP-Arena in Mannheim die Aufgaben in Angriff genommen werden konnten. Die Übungsaufgaben waren zwar bereits einige Wochen bekannt, dennoch war leider nur ein gemeinsamer Trainingstermin zu stande gekommen. So musste im Wesentlichen darauf vertraut werden, dass die Kenntnisse aus dem Nawi-Unterricht, in deren Zuge die Roboter ausführlich kennen gelernt wurden, die Basis für gute Bearbeitungen boten.
Tatsächlich wurden bei einigen Aufgaben sehr gute Ergebnisse erzielt. Exemplarisch sei an dieser Stelle die Kreisfahrt des Roboters genannt: Hier wurde ein Radius vorgegeben, der möglichst genau eingehalten werden musst, überprüft durch eine Linie, die der Roboter beim kreiseln malen musste. Zusätzlich war auch noch die Zeit vorgegeben, die möglichst exakt für eine Umrundung eingehalten werden sollte. Und tatsächliche erreichte hier der Kurfürstlichen Roboter mit einer Sekunde Abweichung die vorgebene Rundenzeit und es war gleichzeitig praktisch keine Abweichung vom Kreis erkennbar.
Insgesamt reichte es mit der kurzen Vorbereitung aber nicht, sich vor dem Mittagessen gegen alle anderen Gruppengegener als Erste durchzusetzen. Daher ging es nach dem Mittagessen in die Platzierungsrunde, wo mit viel Elan und Begeisterung ein tanzender Roboter erstellt und verfeinert wurde – der sich dann allerdings bei der gemeinsamen Abschlusspräsentation mit allen anderen Robotern mit einem frenden Roboter sehr innig verharkte, so dass einige ungeplante Piroutten der beiden neuen, aber ungeplanten Freunde auf dem riesigen Videowürfel der Arena für Belustigung sorgten, bevor die beiden Roboter getrennt wurden. Kurioserweise sorgte dies dafür, dass der sonst immer zu früh endende Tanz des Kurfürstlichen Roboters sich über das Ende der Musik fortsetzte – aber zum Glück war es kein Stop-Tanz, so dass dies ebenfalls nur für Heiterkeit sorgte.
Nach der Siegerehrung, bei der alle Teams von der Wettbewerbsleitung wertgeschätzt und ausgezeichnet wurden, ging es gut gelaunt aber einigermaßen erschöpft mit der Bahn von der Arena zurück nach Mainz.
Besonderer Dank gilt der Hopp Foundation für die Ausrichtung des Wettbewerbs und der Erlaubnis, dass wir Mainzer regelmäßig teilnehmen dürfen, obwohl wir nicht wirklich aus dem Fördergebiet stammen. Ebenso bedanken wir uns bei dem Team der SAP-Arena, die ein eindrucksvolles Ambiete mit tollem Essen und Trinken im VIP-Bereich anboten. Last, but not least, vielen Dank an die Ersteller der Aufgaben und die Schiedsrichter, ohne die ein solcher Wettbewerb gar nicht möglich ist – es hat viel Spaß gemacht!