“Hallo Hummel” hieß es für die 6e in einem Projekt vor den Weihnachtsferien im NaWi-Unterricht.
Mit der Unterstützung von zwei Mitarbeiterinnen der AG Didaktik der Biologie der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz forschten die Schülerinnen und Schüler an einem Hummelvolk. In drei Doppelstunden fanden sie heraus, was Hummeln am liebsten essen und wie sie sich mit Hilfe von Gerüchen, Farben der Blüten und dem Geschmack der Nahrung bei der Nahrungssuche orientieren. Dabei beobachtete die eine Hälfte der Klasse zunächst im Fütterungsversuch das Verhalten der Hummeln direkt. Die andere Hälfte der Klasse analysierte z. B. die Zusammensetzung der Pollen in chemischen Experimenten. Danach wurde getauscht, sodass alle Kinder an dem mit Klarsichtkunststoffplatten verschlossenen Nest und der Futterarena Beobachtungen machen konnten. Neben Fachwissen und Erkenntnisgewinn lernten die Mädchen und Jungen auch, ihre oftmals anerzogene Angst oder den Ekel vor den Krabbeltieren zu verlieren und die Bedeutung der Hummel als Bestäuberin für Mensch und Natur zu schätzen. Sie schlossen daraus, dass der Mensch mehr für den Schutz der Biene im Pelz unternehmen muss.
Homepage der AG Didaktik der Biologie
Eindrücke vom Projekt