Im Ethikunterricht kommen junge Menschen mit unterschiedlichem religiösen und weltanschaulichem Hintergrund miteinander ins Gespräch – sie sprechen miteinander und nicht übereinander. Dabei bringen sie ihre Erfahrungen ein, stellen den anderen ihr Wissen und ihre Werte vor und lernen über ihre Mitschüler Fremdes kennen. Natürlich wird das eigene, bekannte Weltbild dabei auch immer wieder durch Denkanstöße hinterfragt, neue Horizonte tauchen auf. Aber so vergewissern sie sich schließlich auch ihrer eigenen Identität.
<strong> Ziel des Ethikunterrichts..</strong>.
ist es, Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler zur Wahrnehmung ethisch relevanter Fragen und Probleme, zur selbständigen Urteilsbildung sowie zum ethisch reflektierten Handeln zu fördern. Der Ethikunterricht setzt sich exemplarisch mit Fragestellungen auseinander, die die Lebenswirklichkeiten aufwerfen und stellt dazu exemplarisch Orientierungswissen zu grundlegenden Positionen der philosophischen Ethik bereit.
(vgl. ethik.bildung-rp.de)
Da Ethik ursprünglich als Ersatz für den christlichen Religionsunterricht eingeführt wurde, kann Ethik in der Oberstufe nicht als Leistungsfach gewählt werden.
(vgl. ethik.bildung-rp.de)
Da Ethik ursprünglich als Ersatz für den christlichen Religionsunterricht eingeführt wurde, kann Ethik in der Oberstufe nicht als Leistungsfach gewählt werden.
<strong> Religion oder Ethik? </strong>
Jugendliche sind mit 14 Jahren religionsmündig. Das bedeutet, dass sie selbst zwischen katholischem oder evangelischem Religionsunterricht oder – als Ersatz – Ethikunterricht wählen dürfen. Die Eltern müssen die Entscheidung ihrer Kinder dem „Gesetz über die religiöse Kindererziehung“ nach hinnehmen. Auch vorher schon haben Kinder übrigens ein Mitspracherecht hinsichtlich ihrer Religionszugehörigkeit. Mit zwölf Jahren darf ein Kind nicht gegen seinen Willen in einem anderen Bekenntnis als bisher erzogen werden.
<strong> Wechsel zu Ethik </strong>
Möchte eine Schülerin oder ein Schüler am Schlossgymnasium vom Religions- zum Ethikunterricht wechseln, muss dies mindestens sechs Wochen vor Schul- oder Halbjahreswechsel formlos, aber schriftlich beantragt werden.
Andere als weltanschauliche oder religiöse Gründe dürfen dabei keine Rolle spielen und es gibt auch keinerlei Anspruch auf die Zuteilung zu einer bestimmten Ethikgruppe des gleichen Jahrgangs. Eine wie auch immer orientierte Lehrerwahl ist mit der Wahlmöglichkeit zwischen Religion und Ethik ganz ausdrücklich nicht beabsichtigt oder erwünscht
Andere als weltanschauliche oder religiöse Gründe dürfen dabei keine Rolle spielen und es gibt auch keinerlei Anspruch auf die Zuteilung zu einer bestimmten Ethikgruppe des gleichen Jahrgangs. Eine wie auch immer orientierte Lehrerwahl ist mit der Wahlmöglichkeit zwischen Religion und Ethik ganz ausdrücklich nicht beabsichtigt oder erwünscht
<strong> Abiturienten-Auszeichnung </strong>
Die jahrgangsbesten Ethikschülerinnen und –Schüler eines Abiturjahrgangs erhalten auf Beschluss der Fachkonferenz eine Auszeichnung, die durch die Deutsche Gesellschaft für Philosophie (DGPhil) vergeben wird.
<strong>Wettbewerbe im Ethikunterricht</strong>
Da das Fach Ethik thematisch sehr weit gefasst ist, kommen für Ethik-Schülerinnen und Schüler eine Vielzahl an Wettbewerben in Frage, z.B. der Schülerwettbewerb der Bundeszentrale für polit. Bildung oder
der Essaywettbewerb zu wechselnden Themen.
der Essaywettbewerb zu wechselnden Themen.
<strong>Weitere Informationen</strong>
http://ethik.bildung-rp.de/