Erfolge bei Jugend forscht und Schüler experimentieren

Tolle Wettbewerbsbeiträge der Schüler*innen des Schlossgymnasiums beim Regionalwettbewerb
Jugend forscht / Schüler experimentieren

Luis, Ingmar und Lennart, 8b
Sophia, 5d
Liv und Marie, 5d
Kaan und Maurice, 10c
In dieser Wettbewerbsrunde haben sich vier Schüler in der Sparte Jugend forscht Physik am Wettbewerb beteiligt, weitere sechs Schüler*innen haben in der Sparte Schüler experimentieren, die für Schüler*innen bis zum Alter von 13 Jahren vorgesehen ist, Arbeiten eingereicht – alle mit sehr tollen Wettbewerbsbeiträgen, die sich sehen lassen können.

Hugo aus dem Abiturjahrgang hat mit seinem Thema „Festkörperanalyse mithilfe des Fermi-Hubbard-Modells“ den hervorragenden 1. Platz im Wettbewerb Jugend forscht Physik erreicht.
Kaan, Maurice und Felix aus der Jahrgangsstufe 10 haben für ihr Thema „3D-Modelle der Zukunft – Holografische Projektionen“, ebenfalls im Wettbewerb Jugend forscht Physik, einen Sonderpreis erhalten.
Ingmar, Luis und Lennart aus der 8. Jahrgangsstufe reichten das Thema „Auf dem Weg zum harten Kristall“ im Wettbewerb Schüler experimentieren Chemie ein und wurden mit dem 2. Platz belohnt.
Sophia aus der 5. Klasse hat für ihre Arbeit „Folienherstellung aus Kartoffelstärke“ in der Sparte Schüler experimentieren Chemie einen Sonderpreis erhalten, ebenso wie Liv und Marie (Jahrgangsstufe 5) für ihren Beitrag „Was kann man mit Zucker machen?“.

Allen Jungforscher*innen herzlichen Glückwunsch zu den hervorragenden Ergebnissen!

Einige Jungforscher*innen stellen im Folgenden ihre Ideen und Arbeiten kurz vor:

,,Ich wollte eine Folie herstellen, weil ich mich immer gefragt habe, wie man Folie produziert. So kam ich auf Stärkefolie und habe diese anhand eines Rezepts weiterentwickelt. Außerdem war es keine Plastikfolie, sondern sie war aus Stärke und Stärke ist umweltfreundlich. Es war interessant zu sehen, was sie so alles aushielt. Als ich dann einen Versuch nach dem anderen durchgeführt habe, war es soweit: Der Wettbewerb stand vor der Tür. Ich war ziemlich aufgeregt, aber ich habe es trotzdem geschafft.”

Sophia

Festkörperanalyse mithilfe des Fermi-Hubbard-Modells
Viele Phänomene in der Physik, etwa elektrischer Strom oder Magnetismus, beruhen auf derBewegung von Elektronen. Daher kann es interessant sein, das Verhalten dieser vorherzusagen.Mit einem geeigneten Modell wie z.B. dem Hubbard-Modell kann diese Bewegung zwar berechnetwerden, eine solche Berechnung braucht aber selbst für einen Computer extrem viel Zeit, sodasssie praktisch nicht durchführbar ist. Daher habe ich einen Algorithmus entwickelt, der die Lösung zu dieser Frage annähert; also keineexakten Ergebnisse liefert, dafür aber relativ schnell.
Hugo Hager Fernández

Unsere „Jugend forscht“ Erfahrung
Maurice, Felix und ich, Kaan sind seit der Grundschule an MINT-Fächern interessiert und wollten schon immer mal an Wettbewerben in diesen Fächern teilnehmen. Angetrieben von diesem Interesse stießen wir auf den „Jugend forscht“ Wettbewerb und waren uns sofort sicher, dass das die Möglichkeit war, unsere Kenntnisse und Ideen umzusetzen.
Unser Projekt befasst sich mit der Illusion räumlich wirkender, zweidimensionaler, holografischer Projektion. Hierbei war es unsere Aufgabe, einen Projektor mit 4 transparenten Projektionsflächen zu bauen, der mit Hilfe eines Programmes Bilder in eine darstellbare Form bringt, um diese dann als ein dreidimensional scheinendes Abbild ausgeben zu können. Die Projektionsflächen sind wie eine verkehrt herum liegende Pyramide angeordnet. Das Programm teilt die verwendete grafische Eingabe in vier punktsymmetrische Abbildungen auf, die anschließend an den Projektionsflächen reflektiert und in der Mitte des pyramidenförmigen Projektors illustriert werden.
Ziel des Projektes war, die grafischen und digitalen Darstellungsmöglichkeiten zu erweitern und ein alltäglich verwendbares Darstellungsmedium (für Präsentationen zum Beispiel) zu erschaffen. Es sollte leicht zugänglich sein und dennoch die gesamten Vorteile der „klassischen“ Holografie bieten.
Zusammenfassend war die Jugend forscht Erfahrung sehr schön und wir würden jedem, der an MINT-Fächern interessiert ist, auch dazu raten, am Wettbewerb teilzunehmen.

Lennart, Ingmar, Luis

Unser Erlebnis Schüler Experimentieren
Als im Herbst langsam klar wurde, dass es einen zweiten Lockdown geben wird, konnten wir uns kaum vorstellen, dass wir unser Projekt für Jugend forscht – Schüler experimentieren noch fertigstellen und einreichen können. Irgendwie schafften wir es aber tatsächlich, alle Experimente im Rahmen unserer Chemie AG durchzuführen, bevor sich die Schultore wieder schlossen. Die Dokumentation und die Auswertungen ließen sich auch gut zu Hause anfertigen. Etwas aufgeregt waren wir als es dann hieß, unsere fertige Arbeit in einer Zoom-Konferenz einer Jury zu präsentieren. Als die Präsentation startete, war die Aufregung aber schnell verflogen. Die Jury war sehr freundlich, stellte interessierte Fragen und sparte nicht mit Lob. Als wir dann erfuhren, dass wir Zweiter in der Kategorie Chemie waren, waren wir sehr stolz und glücklich.