Die erfolgreichen Absolventen der Weiterbildung des Bistums Mainz
mit dem neuen Bischof von Mainz, Prof. Dr. Peter Kohlgraf (Mitte):
Dagmar Böhmer (Pastoralreferentin u.a. an der Sonnenblumenschule, Langen, links),
Hartmut Schreiber (OStR am Schlossgymnasium Mainz),
Adele Lehotsky (Lehrerin im Kirchendienst an den beruflichen Schulen Groß-Gerau)
Judith Reinsch (Pastoralreferntin an der IGS Anna Seghers, Mainz, rechts),
Michael Langer (St. Lioba Schule, Bad Nauheim, nicht auf dem Foto)
Am 28. Oktober 2017 fand im Haus am Maiberg in Heppenheim zum Abschluss des Weiterbildungskurses „Schulpastoral“ im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes, der vom neuen Mainzer Bischof Dr. Peter Kohlgraf zelebriert wurde, die Verleihung der Abschlusszertifikate statt, die von Vertretern der fünf beteiligten Diözesen Mainz, Trier, Limburg, Fulda und Speyer vorgenommen wurde.
Bischof Kohlgraf ging in seiner Predigt auf die Situation der Schulseelsorge ein, in der es aus seiner Sicht vor allem auf das „Hinhören“ als die Schlüsselqualifikation seelsorglichen Handelns ankommt. In Anlehnung an die Predigt des Apostels Paulus auf dem Areopag in Athen verglich er die Schule mit einem „Marktplatz“, auf dem es darum geht, auf Jesus zu verweisen und mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Für Begeisterung sorgte die musikalische Gestaltung durch die Kursteilnehmer, die mittels ihrer mitreißenden Liedauswahl für eine unvergessliche Atmosphäre sorgten. Besonders zu erwähnen sei noch, dass neben den Familien der Absolventen auch die Schulleiter der Schulen, an denen sie unterrichten, eingeladen waren und viele dieser Einladung gefolgt sind. Auch der stellvetretende Schulleiter am Schlossgymnasium Mainz, Herr Thomas Schlenger, besuchte zusammen mit seiner Frau diesen feierlichen Gottesdienst.
Der Weiterbildungskurs „Schulpastoral“ gliederte sich in sechs Kursblöcke, die inhaltliche die Themenfelder Spiritualität, Gesprächsführung, Umgang mit Tod und Trauer, Krisen, Umgang mit Konflikten und Mobbing u.v.m. beinhalteten. Die Auseinandersetzung mit diesen umfangreichen Themen wurde flankiert von vier Treffen regionaler Praxisgruppen, in denen die Teilnehmer eine Analyse der Situation ihrer jeweiligen Schule vornahmen und in denen das von ihnen zu gestaltende Schulprojekt Gestalt annahm. Schließlich fanden parallel zu dem Ausbildungskurs zwölf Supervisionen statt, in denen es um Fallberatungen und Einzelreflexion ging. Nicht zu vernachlässigen war außerdem die Vertiefung diverser Thematiken mittels angegebener Pflichtlektüren.
Teile des Artikels wurden entnommen aus www.bistum-speyer.de/news/nachrichten/?no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=5200&cHash=dd98aa03911c604f49c1e225856be37a