Deutscher Schulpreis 2014: Schlossgymnasium Mainz unter den TOP 20 …

…  Besuch der Jury steht an

Das Gymnasium am Kurfürstlichen Schloss gehört zu den aktuell 20 besten Schulen in Deutschland und kann sich damit berechtigte Hoffnungen auf den Deutschen Schulpreis 2014 machen. Am Dienstag gab die Robert-Bosch-Stiftung die Top 20 der Schulen bekannt, die noch im Rennen um die hochdotierte Auszeichnung sind – darunter ist das Gymnasium in Mainz.

„Wir sind alle hocherfreut“, sagt Schulleiterin Brigitte Wonneberger. Ursprüngliches Ziel sei es gewesen, ein so gutes Ergebnis zu bekommen wie vor zwei Jahren – damals war das Schlossgymnasium unter die besten 50 gekommen. Dass dieses Ergebnis bereits weit überschritten wurde, begeistert natürlich die ganze Schulgemeinschaft.

Neben dem Schlossgymnasium gehören folgende 19 Schulen zu den ausgesuchten Kandidaten:
Albert Schweitzer Schule Hannover, Alice Salomon Schule Linz (Rheinland-Pfalz),
Anne-Frank-Realschule München, Elinor Ostrom Schule Berlin, Elisabethstift Schule Berlin, Erich Kästner Schule Hamburg, Freiherr vom Stein Schule Neumünster, Gemeinschaftsschule Freisen, Geschwister-Scholl-Gymnasium Lüdenscheid, Grund- und Werkrealschule Aichhalden, IGS Waldschule Egels Aurich,
IGS Wilhelm Bracke Gesamtschule Braunschweig, Montessori Biberkor Berg, Nelson-Mandela-Schule Hamburg, Regionales Berufsbildungszentrum Wirtschaft Kiel, Römerstadtschule Frankfurt, SchlaU-Schule München, Sekundarschule Friedrichstadt München, Werkstattschule Rostock.

Unter dem Titel „Ein Schloss voller Chancen“ hatte sich das Gymnasium beworben, Kernstück der Bewerbung waren über 40 Interviews mit Schülern. „Wer die liest, wird herausspüren, was wir tun, um ganz unterschiedliche Kinder, ohne Rücksicht auf ihre Herkunft und das Portemonnaie ihrer Familien, zu integrieren und zu fördern – mit dem Ziel natürlich, das Abitur zu bestehen“, sagt Wonneberger. Zweites Schwerpunktthema: Erziehung zur Demokratie. „Unsere Schüler wachsen über sich hinaus, weil wir ihnen das zutrauen“, betont die Direktorin, „sie dürfen viel selber machen, auch im Sinne ,Schüler für Schüler´.“ Dieses Engagement habe die Jury wohl ebenfalls überzeugt.

Die Jury kommt übrigens am 10. und 11. Februar ins „Schloss“, um sich die Schule genau anzuschauen. Wonneberger bleibt gelassen: „Wir wollen vor allem authentisch rüberkommen.“

Allgemeine Zeitung  – Mainzer Nachrichten 22.01.2014 – Artikel von Kerstin Strasser
Quelle: allgemeine-zeitung.de/lokales/mainz/nachrichten-mainz/deutscher-schulpreis-2014-schlossgymnasium-mainz-unter-den-top-20-besuch-der-jury-steht-an_13806006.htm