Das Schloss wieder unter den Top 10 im Biber-Wettbewerb!

Mit 939 Teilnahmen am Wettbewerb “Biber der Informatik” ragt das Gymnasium am Kurfürstlichen Schloss bei den Teilnahmezahlen aus den über 2.700 Schulen, die sich am Wettbewerb beteiligt haben, heraus.

In Rheinland-Pfalz sind wir mit einigem Abstand die Schule mit der größten Teilnahmezahl. In Mainz haben wir mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmer als die beiden nächsten Schulen zusammen. Damit ist das Schlossgymnasium bundesweit auf Platz 10 der teilnahmestärksten Schulen und wird für dieses besondere Engagement mit einem Preis ausgezeichnet.

„Wir danken dem Gymnasium am Kurfürstlichen Schloss, allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern und insbesondere den verantwortlichen Lehrkräften für ihr großartiges Engagement anlässlich des diesjährigen Informatik-Bibers. Der Wettbewerb hat das Ziel, junge Menschen für Informatik zu begeistern. Mit der herausragenden Teilnahmezahl wurde dieses Ziel am Schlossgymnasium mehr als erfüllt“
BWINF-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Pohl.

„Wir freuen uns, beim Biber erneut zu den Top 10 zu gehören, was uns darin bestärkt, unseren MINT-Schwerpunkt und die Informatik-Profil-Schule weiterhin engagiert mit Leben zu füllen“
Koordinator der Informatik-Profil-Schule, Tobias Walter.

Der Informatik-Biber-Wettbewerb

Der Informatik-Biber ist ein Breitenwettbewerb:

    • Welches Muster entsteht aus der Knüpfanleitung der Teppichkünstlerin Hale?
    • Wie infizieren die Computerviren BlueBug und RedRaptor das Netzwerk?
    • Wie können Schokoladetafeln möglichst platzsparend verpackt werden?
    • Und wie kann aus einem Quadrat und einem Kreis ein Herz entstehen?

Dieser Wettbewerb zeichnet sich dadurch aus, dass sich Schülerinnen und Schüler altersgerecht mit informatischen Fragestellungen auseinander setzen, spielerisch und wie selbstverständlich. Die insgesamt 33 Aufgaben stammten aus 21 Ländern, darunter Neuseeland, Nordmakedonien und Vietnam sowie einigen europäischen Nachbarn. Damit passt der Wettbewerb hervorragend zu unseren Schwerpunkten von MINT, der Informatik-Profil-Schule und der Europaschule. „Der Wettbewerb verlangt keine Vorkenntnisse, sondern ist allein mit logischem und strukturellem Denken zu bewältigen,“ so der BWINF-Geschäftsführer. „Dieses informatische Denken wird immer wichtiger für eine aktive Beteiligung an der modernen Gesellschaft.“ Als Breitenwettbewerb angelegt, ermöglicht der Biber zum einen die Teilnahme vieler Schülerinnen und Schüler, zum anderen können so Lehrkräfte, Eltern und auch die Kinder selbst Begabungen erkennen. „Talente können entdeckt und früh gefördert werden,“ betont Pohl das übergeordnete Ziel des Wettbewerbs. „Der Informatik-Biber hat seit seinem Bestehen die Begeisterung für Informatik in die Schulen, zu den Kindern und Jugendlichen und damit auch zu Eltern und Angehörigen getragen. Damit hat der Biber seinen Beitrag zur aktuell positiven Entwicklung der Schulinformatik geleistet“, so Pohl.

Der Koordinator der Informatik-Profil-Schule am Schlossgymnasium ergänzt: “Wenn sich jemand einen Überblick über die genauen Aufgaben dieses Jahres oder aus den vergangenen Jahren verschaffen möchte, so kann man im Aufgabenarchiv auf https://bwinf.de/biber/downloads/ stöbern:”

Teilnahmezahlen
  • Insgesamt haben 465.097 Kinder und Jugendliche aus Deutschland und von deutschen Schulen im Ausland, was eine neue Rekordbeteiligung darstellt.
  • In Rheinland-Pfalz haben sich insgesamt 18.178 Schülerinnen und Schüler an den Biber-Aufgaben versucht, d.h. mehr als 5% der rheinland-pfälzischen Teilnahmen stammen vom Leo-Trepp-Platz.
  • Dazu haben wir als praktisch einzige Schule im Rhein-Main-Gebiet unseren ukrainischen Schülerinnen und Schülern die Teilnahme an der zeitgleich stattfindenden ukranischen Ausgabe des Biber-Wettbewerbs, dem Bobér, ermöglicht ( siehe gesonderte Meldung unter https://www.schloss-online.de/biber-heisst-bober-auch-ukrainische-jugendliche-nehmen-am-biber-wettbewerb-teil/ )
  • Die Bundesweiten Informatikwettbewerbe (BWINF) als Veranstalter zogen eine positive Bilanz:

    Die Teilnahmezahl bedeutet einen neuen Rekord für den Informatik-Biber und gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um etwa 8,5 Prozent. In Nordrhein-Westfalen macht sich die Einführung des Pflichtfachs Informatik in den Klassenstufen 5 und 6 zum Schuljahr 2021/22 erneut bemerkbar. Allein aus NRW beteiligten sich 62.901 Kinder in dieser Altersgruppe, 39 Prozent mehr als im Vorjahr.

    Beim Blick auf den Mädchenanteil zeigt sich: Der Biber ist ein Informatik-Wettbewerb mit annähernder Geschlechterparität – der Anteil der Mädchen liegt mit 195.723 Teilnehmerinnen bei rund 46 Prozent. Diese erfreulichen Ergebnisse sind insbesondere dem großen Engagement der Lehrkräfte zu verdanken. Der Informatik-Biber

    Der Informatik-Biber ist das Einstiegsformat der Bundesweiten Informatikwettbewerbe (BWINF). Der Wettbewerb stellt die deutsche Beteiligung am „Bebras International Challenge on Informatics and Computational Thinking“ dar, der 2004 in Litauen gestartet wurde. BWINF richtet neben dem Informatik-Biber auch den Bundeswettbewerb Informatik und den Jugendwettbewerb Informatik aus und ist außerdem für Auswahl und Teilnahme des deutschen Teams bei der Internationalen Informatik-Olympiade (IOI) verantwortlich. Träger von BWINF sind die Gesellschaft für Informatik e.V., der Fraunhofer-Verbund IUK-Technologie und das Max-Planck-Institut für Informatik; gefördert wird BWINF vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

    Die Bundesweiten Informatikwettbewerbe sind von der Kultusministerkonferenz geförderte Schülerwettbewerbe und stehen unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Weitere Informationen finden sich auf https://bwinf.de/biber/2022/

    Quelle des Bibers: Bundesweite Informatikwettbewerbe (Diese Meldung basiert auch auf einer Pressemitteilung der Bundesweitern Informatik-Wettbewerbe BwInf. Rückfragen zum Wettbewerb allgemein bitte an die Bundesweiten Informatik-Wettbewerbe pr@bwinf.de )