Jedes Jahr findet zum 9. November der landesweite Besuchstag der Abgeordneten statt. Mit der Wahl dieses Termins möchte der Landtag ganz bewusst sowohl an die glücklichen als auch an die tragischen Momente deutscher Geschichte erinnern und anknüpfen, die der 9. November in sich vereint. Mit diesem Datum sind insbesondere der Fall der Berliner Mauer 1989 als wichtiger Meilenstein der demokratischen Entwicklung in Deutschland verbunden, aber auch die Reichsprogromnacht 1938 und die Schrecken der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.
In diesem Jahr besuchten die Abgeordneten Johannes Klomann (SPD), Gerd Schreiner (CDU) Cornelia Willius-Senzer (FDP) und Daniel Köbler (Grüne) das Schlossgymnasium und stellten sich den Fragen der Schülerinnen und Schüler. Geleitet wurde die Diskussion von Güven, Teuta und Johanna aus dem Sozialkunde Leistungskurs der MSS 11.
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Protokoll des Schulbesuchstages
- Begrüßung durch Frau Ding und Güven
- Persönliche Vorstellung der Politikier:
Johannes Klomann (SPD), Cornelia Willius-Senzer (FDP),Gerd Schreiner (CDU), Daniel Köbler (Grünen)
- Themen und Fragen:
Das Leben als Abgeordneter ist eigentlich wie ein ganz normaler Beruf und auch mit Familienleben vereinbar, aber das Beondere ist, dass jeden Tag etwas Unterschiedliches im Vergleich zum Tag davor passieren kann.
Thema Mainzelbahn: Zuerst nimmt jeder Politiker kurz Stellung dazu und dann werden Fragen aus dem Publikum beantwortet. Ergebnisse: Die Mainzelbahn soll am 11.12 eröffnet werden; Auch die Politiker sind betroffen von entstehenden Staus. Sie sind sich sicher, dass die Mainzelbahn vielen Menschen helfen wird auch wenn es im Moment Unruhen deswegen gibt.
Thema Flüchtlinge und AfD: Nach den Stellungnahmen gehen vorallem hier die Finger im Publikum hoch. Ergebnisse: Es gibt noch genügend Platz in Deutschland; die Integration der Flüchtlinge führt automatisch zur Prävention von Gewalt; AfD wurde vor allem in Teilen Deutschland gewählt, die überhaupt keine Flüchtlinge aufgenommen haben und in Teilen mit vielen Flüchtlinge, die AfD kaum Ergebnisse erzielt hat; Das Problem sind nicht die Flüchtlinge, sondern der Zustand im Heimatland
Thema Sicherheitslage: Hier ist auffällig, dass die Politiker nicht direkt auf die Frage, was denn getan wird, antworten, sondern vor allem darauf bedacht sind zu bestätigen, dass es in der Verantwortung jedes Einzelnen liegt, wachsam zu sein und falls etwas Ungewöhnliches auffallen sollte, es auf jeden Fall jemandem zu erzählen.
- Schluss:
Dank von Güven, Teuta und Johanna
Verabschiedung der Abgeordneten
Fazit: Auch wenn nicht alle geplanten Themen zur Sprache kamen, war es trotzdem ein Erfolg. Die Schüler haben erlebt, dass auch Politiker nicht unnahbar sind und konnten ihnen ihre Fragen stellen. Auch gab es nie eine peinliche Stille, sondern es gab immer Fragen aus dem Publikum. Auch die Abgeordneten waren positiv überrascht.